🎗 Aktionstag des alkoholgeschädigten Kindes – Schutz beginnt vor der Geburt
Heute, am 9. September, ist der bundesweite Aktionstag des alkoholgeschädigten Kindes – ein wichtiger Anlass, um über Fetale Alkoholspektrumstörungen (FASD) aufzuklären, hinzusehen und zu handeln.
📢 Die Landesstelle für Suchtfragen Rheinland-Pfalz und das FASD-Beratungsnetzwerk BINE fordern:
👉 Konsequenter Schutz ungeborener Kinder
👉 Mehr Bewusstsein für die unsichtbare Behinderung FASD
👉 Flächendeckende Unterstützung für Betroffene und ihre Familien
FASD ist mit ca. 1,7 Millionen Betroffenen in Deutschland die häufigste nicht-genetisch bedingte Behinderung – und zugleich eine, die häufig unerkannt bleibt. Die Folgen für die Betroffenen sind lebenslang und gravierend – doch sie sind vermeidbar, wenn kein Alkohol in der Schwangerschaft konsumiert wird. Denn:
🚫 Es gibt keine sichere Menge und keinen sicheren Zeitpunkt für Alkohol in der Schwangerschaft.
🧩 Die Herausforderungen sind groß – besonders für (Pflege-)Familien und Fachkräfte im Gesundheits-, Sozial- und Bildungswesen. Umso wichtiger sind spezialisierte Netzwerke wie BINE, die Aufklärungsarbeit leisten, beraten, begleiten und weiterbilden.
🎯 Zum Aktionstag startet heute in Trier eine kreative Familienrallye und eine Tattoo-Aktion rund um das Symbol der Sonnenblume – als Zeichen für unsichtbare Behinderungen. Diese Aktionen machen FASD sichtbar – in der Innenstadt, auf der Haut, im Herzen der Gesellschaft.
Lasst uns gemeinsam dafür sorgen, dass kein Kind mit FASD zur Welt kommen muss – durch Aufklärung, Prävention und solidarisches Handeln.